Workshops 2024

Bodhrán

Nicht ohne Grund wird die irische Rahmentrommel (kurz Bodhrán) als „Herzschlag“ des Irish Folks (irish traditional music) bezeichnet. Mit ihr wird der Rhythmus vorgegeben und wenn die Bodhrán geschickt eingesetzt wird, verleiht sie dieser schönen Musik die richtige Würze. Wer nun schon immer einmal eine Bodhrán ausprobieren wollte, oder das Spielen dieses Instrumentes erlernen will, ist bei diesem Workshop genau richtig.

Genauer gesagt richtet sich dieser Workshop an alle die mit der Bodhrán neu anfangen wollen und hierzu den richtigen Einstieg suchen, sowie Anfängern die nach den ersten Schritten weitere Inspiration benötigen. Im Workshop selbst werden neben einer kurzen Einführung, die Grundlagen des Spielens vermittelt.

Notenkenntnisse oder musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Angefangen mit der Haltung der Bodhrán und des Tippers (Schlägel), bis hin zum Zusammenspiel mit anderen Musikern werden u.a. auch die gängigsten Rhythmusarten wie etwa Jig (6/8) und Reel (4/4) erklärt und Schlagmuster, sowie Betonungen dazu vermittelt.

Da man für das Spielen der Bodhrán keine Notenkenntnisse benötigt, ist ein wenig Taktgefühl und Freude an der Musik das einzige was man mitbringen kann.

Referent: Markus Pede

 

 

Drehleier

Heute ist die Drehleier aus der modernen Folk- und Mittelaltermusik kaum mehr wegzudenken. Bands wie FAUN, ELUVEITIE oder SCHANDMAUL schätzen die klanglichen Möglichkeiten und den einzigartigen Sound dieses Instruments.

Wer eine Drehleier nicht nur aus der Entfernung betrachten möchte, hat hier die Möglichkeit, selbst einmal Hand anzulegen. Anhand eines einfachen Stückes werdet ihr die Grundtechniken des Melodiespiels, sowie deren rhythmischen Begleitung auf der Schnarre kennenlernen. Auch Teilnehmer der vergangenen Jahre werden voll auf ihre Kosten kommen.

Notenkenntnisse oder musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

WICHTIG: Aus hygienischen Gründen ist eine Kursteilnahme nur mit langem Oberteil möglich.

Instrumente könnt ihr euch direkt bei Alex für 10,00 € ausleihen.

Referent: Alex Zwingmann

 

Dudelsack

Auch dieses Jahr bietet Alex seine beliebten Dudelsackworkshops auf dem Festival Mediaval an.

„Was, du spielst Dudelsack? Trägst du dann auch einen Kilt?“ Keine Sorge. In diesem Kurs müsst ihr nicht im Röckchen erscheinen.

Dieser Kurs soll allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich selbst einmal am Dudelsack auszuprobieren. Gespielt wird hier auf sogenannten „Hümmelchen“. Das sind leisere Instrumente, die sich, aufgrund ihres geringen Spieldrucks, besonders zum Erlernen des Dudelsackspielens eignen. Neben der korrekten Blastechnik beschäftigen wir uns mit einfachen Melodien und beantworten u.a. die Frage, warum der Kilt in diesem Workshop zuhause bleiben durfte.

Nach dem Kurs besteht zudem die Möglichkeit, euer Workshophümmelchen käuflich zu erwerben.

WICHTIG: Aus hygienischen Gründen ist eine Kursteilnahme nur mit langem Oberteil bzw. Kleidung, die eure Achseln bedecken, möglich! Zudem empfehle ich euch etwas zu trinken mitzubringen. Bitte keine Bier oder Spirituosen!

Instrumente könnt ihr euch direkt bei Alex für 10,00 € ausleihen.

Referent: Alex Zwingmann

 

Funke, Zunder, Lagerfeuer

Feuer machen. Seit Jahrtausenden für die Menschen eine Fertigkeit von fundamentaler Bedeutung, auch heute noch von ungeheurer Faszination.

Dennoch in der heutigen Zeit von moderner Technik weit in den Hintergrund gerückt sind diese Fertigkeiten mehr oder weniger verloren gegangen.

Mit diesem Workshop unternehmen die Teilnehmenden eine kleine Zeitreise. Die vielleicht wichtigste archaische Fähigkeit in der Entwicklung der Menschheitsgeschichte wird wieder zum Leben erweckt.

Wie wurde im Mittelalter Feuer entzündet, ohne Feuerzeug, ohne Streichholz?

Wie wurden Herd und Lagerfeuer in Gang gebracht?

Die Teilnehmenden werden sich praktisch im Umgang mit Schlageisen und Feuerstein erproben, spannende und erstaunliche Erfahrungen zu Funke, Zunder und Lagerfeuer mit nach Hause nehmen.

Auch für besondere Situationen wird Wissen an die Hand gegeben. Je mehr Wind und Wetter ein Feuer erfordern, desto schwieriger gestalten sich die Umstände, es zu entfachen. Es fühlt sich gut an, wie ein echter Wikinger auch Nässe und Kälte, Schnee und Wind zu trotzen und ein Feuer sicher in Gang bringen zu können. Weiß man wie, wird vieles erstaunlich einfach und gerade deswegen einfach erstaunlich!

Höhepunkt immer der Moment, in welchem nach Anpusten der selbst erzeugten Glut die ersten Flämmlein aus dem Zundernest züngeln und man rufen kann: „Ich habe Feuer gemacht!“.

Das wohlverdiente Zertifikat zur Meisterschaft über Funke und Zunder wird dann jedem Teilnehmendem  gerne überreicht.

Referent: Michael Goretzki

Historische Tänze vom Mittelalter bis zum Frühbarock

Workshop 1 (HT1): Tänze aus der Renaissance und dem Frühbarock

Hier werden historisch authentische Tänze aus der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) und dem Frühbarock (17. Jahrhundert) vorgestellt. Einfache Tänze dieser Zeit wie Branles, Schreittänze und Gassentänze und deren Tanzschritte werden, auch für Anfänger leicht verständlich erläutert und und anschließend getanzt.

Workshop 2 (HT2): Larptänze

Hier werden bekannte Tänze aus der Larp-Szene erläutert und getanzt. Diese Tänze können historischen Ursprunges sein, müssen es aber nicht. Viele dieser Tänze sind neueren Ursprunges und kommen aus der Folk – Szene oder sind sogenannte „Gassentänze“ aus England. Trotzdem machen sie sehr viel Spaß und werden deshalb auf vielen Mittelaltermärkten gern getanzt.

Referent: Thomas Müller (Saltatio Burgus)

 

Literatur

Literatur 2: „Glaubwürdige Fantasywelten erschaffen“ Es ist ein großartiges Gefühl, in eine Fantasywelt abzutauchen und sich vollkommen darin zu verlieren. Vor allem, wenn eine solche Welt derart stimmig erscheint, als könne sie so tatsächlich existieren. Aber wie erschafft man eine solche Welt?

Dieser Workshop ist die Einladung für einen Streifzug zu einigen neuralgischen Punkten des Worldbuildings: Was sorgt eigentlich dafür, dass eine Fantasywelt glaubwürdig erscheint? Gibt es ein Rezept? Eine Zutatenliste? Ein Regelwerk? Oder funktioniert es am Ende doch ganz anders?  

Referent: Thilo Corzilius

 

 

Poi Workshops

Du wolltest schon immer mal Poi spielen? Dann bist du hier genau richtig.

Der Tanz mit Poi hat seinen Ursprung in der Maori-Kultur Neuseelands, fördert Koordination, Stärke und Beweglichkeit – und sieht einfach verdammt cool aus.

Der erfahrene Feuerkünstler Merlin zeigt dir, wie du mit ein wenig Übung erste Figuren wie die Weave und den Butterfly flüssig spielen und damit beeindrucken kannst.

Wenn Du also Lust auf etwas Abgedrehtes mit Bewunderungsgarantie hast, dann komm vorbei!

Referent: Henrik-Merlin Lerner

 

Hinweis: Die Workshops findet vorbehaltlich der aktuellen Vorgaben des Bundesland Bayern statt. Bei Absage des Festival-Mediavals finden keine Workshops statt.

Die Workshops finden nur am bzw. im Denkmal statt und gehen maximal 90 Minuten.

Workshop-Betrag: 37,00 € pro Teilnehmer*innen und Workshop, Frühbucher schon für 35,00 €.

Änderungen vorbehalten!